Diplome Coloration


Diplome Coloration-DIPLOM


 1. Deckkraft

 Modenuancen         50% – 04 leichtkupfer
Grundtöne               100%   1 – 9 – 4   kupfer
Goldgrundtöne        4,3 – 9,3    (6,03/7,03/8,03) – 44 tiefes Kupfer
Naturintensiv           4,0 – 9,0    kühler als Grundton – 40 intensives Kupfer

2. Mischen

– 1:1,5
– 6% – bis 2 Töne heller/ dunkler/ Ton in Ton/ Weißanteil
– 9% – bis 3 Töne heller

3. Auftragen

Erstfärbung – Längen und Spitzen auftragen nach 15 min auf den Ansatz auftragen (20min EWZ)

Nachwuchsf.

1. Auf den Ansatz aufzutragen
2. Wecker stellen – Einwirkzeit 35 Minuten


3. Längen und Spitzen mit 5ml H₂O heiß

30/5 – leicht verblasst
20/15 – mittelmäßig
A,L,S – 1 Ton


Colour in


2 bis 3 Töne Helligkeitsunterschied zwishen Längen und Spitzen – Nachpigmentieren (5ml H₂O heiß + 5ml Farbe) (,34für Reflex ,3 für Deckkraft)

mehr als 3 Töne  Helligkeitsunterschied zwishen Längen und Spitzen – Vorpigmentieren
(5ml H₂O + 15ml Farbe) ohne H₂O₂ durcharbeiten
(die nächst wärmere farbe und nur rein warme Farben wählen ,3/,4/,6)
(für 2 auch 4) (bei Strähnen erst Vorpigm. und dann A,L,S auftragen)


Colour out


-Jeder Reflexwechsel von einem kalten auf einen warmen Reflex sowie von einem war-men auf einen kalten Reflex geht nur über eine leichte Reinigung (Efassor + 60 ml sehr heißes Wasser max 20 min) bzw. eine Tiefenreinigung (Efassor +75 ml 6%-9%
-Bei einer leichten Reinigung werden die Farbbildner aus ihrer Verbindung im Cortex gelöst und entfernt.
-Bei einem Reflexwechsel wird immer erst eine leichte Reinigung vorgenommen.
-Erst dann entscheidet sich ob eine partielle Tiefenreinigung vorgenommen wird.
-Das Ziel des Reflexwechsels ist, eine optimale Ausgangsbasis für die neue Haarfarbe zu schaffen.


COLORATIONSDIAGNOSE UND -BERATUNG


-Haarstruktur und Haarzustand sind maßgeblich ausschlaggebend für eine Colorationsbehandlung.
-Ihr Gast kauft auf der Grundlage seines Wunsches immer das perfekte ERGEBNIS!


→ Ton in Ton Färben


-Grundtöne sind auf der gleichen Tönhöhe optimal ausgefärbt
-Modetöne haben 1 Ton Ausgleichskraft – ab 2 Töne immer Grund o. Goldgrundton
-Je länger die Haare sind desto stärker sind die Spitzen negativ geladen und verhornt.
-Bei gesundem Haar lagern sich die warmen Pigmente schneller an.
-Bei strapazierter Struktur lagern sich die kalten Farbstoffe schneller an.
-Aus einer Haarfarbe kann durch Änderung des Mischungsverhältnisses mit H2O2, eine Intensivtönung gemacht werden.
-Warme Reflexe sind immer nur mit warmen Reflexen und kalte Reflexe sind immer nur mit kalten Refle-xen kompatibel.


↗ Heller Färben


-Es kommt auf das richtige Verhältnis von Ammoniak und dem Oxydanten an.
-Je Heller der Untergrund desto besser ist die Farbrichtung sichtbar.
-Die Haare der Haarwuchsgrenze sind feiner und reagieren anders auf Färbeprodukte
-Die ersten 5 mm Ansatz sind am wenigsten verhornt und stehen beim färben unter Körperwärmeeinwir-kung.


↘ Dunkler Färben


-Modetöne – ab 2 Töne mit Grundton o. Goldgrundton arbeiten
-Beim dunkler färben den Aufhellgund vorlagern


Ο Weißanteil Färben


-Bei färben von weißen Haaren Naturton für die Deckkraft zugeben
-9/ deckt keinen Weißanteil
-Bei kühlen Tönen wird X,0 eingesetzt
-Bei warmen Tönen wird X,3 eingesetzt
-Naturtonbestimmung bei Weißanteil an den Augenbrauen
-In der 900er Reihe ist die 903 zur Nuancierung von Weißanteil als Naturton einzusetzen
-Doppelnummern vor dem / (z.B. 88/0) bedeuten, dass der Anteil an Pigmenten um 20% höher ist
-Doppelnummern(z.B.88/43) bei Rottönen stehen für eine höhere Leuchtkraft, Transparenz und Brillanz, es müssen bei einem hohen Anteil vom Naturton, in der Rezeptur (bei hohen Weißanteil) mit Mixton ver-sehen werden
-Für die Farbtiefe verantwortlichen BBV – Farbstoffe sind stark positiv geladen.


± Komplementärfarben


-richtige Farbe anwenden
-richtige Menge und Konzentration einsetzen
-Abdunkelung des ursprünglichen Farbtons berücksichtigen
-Bei jeder Einfärbung nach einer Aufhellung werden zwei Farbenübereinander gelegt:
-als Grundlage der Aufhellungsgrund und darüber die Pigmente einer Oxydativen Coloration.


+ Warme Farbtöne


-Bei warmen Nuancen gehen der Aufhellungsgrund und die Farbe der Coloration in dieselbe Richtung.
-Warme Modetöne sind auf einen 2 Töne dunkleren Naturton optimal auszufärben.
-Der Aufhellgrund unterstürzt die Nuance, er verstärkt sie nicht.
-Mahagoni ist warm wenn es um WAT geht, beim Vorpigmentieren ist es kalt.
-Bei ton in ton oder dunkler sollte ein intensiverer Ton gewählt werden.
– Kalte Farbtöne
-Bei kalten Nuancen neutralisieren sich der Aufhellungsgrund und die hinzugefügte Farbe der Coloration.
-Kalte Modetöne sind auf einem 1-2 Töne hellerem Untegrund optimal auszufärben.


Θ Blondieren


-Strähnen  mit 1,9% oder 4% maximal 6%. Globalblondierung maximal mit 6%.
-Magma-Pigmente lassen sich nicht blondieren.


≈ Dauerwelle


-Bei asiatischen Haaren sollte die Dauerwelllösung um eine Stufe schwächer eingesetzt werden.
-Bei sehr feinem Haar sollte die Dauerwelllösung um ein bis zwei stufen stärker sein.


Färbepräparate    Mischverhältnis    Oxidant    Einwirkzeit    Aufhellleistung    Deckkraft


Moiril    Moiril ist gebrauchsfertig    keinen       keinen            keinen                      keinen


Facette    Facette  ist gebrauchsfertig    keinen    keinen          keinen                      keinen


Symbio    35ml Direkt Tönungsgel + 17,5ml Haarpflegemaske    keinen    5-30 min.    keinen    30%


Epicea    5g Pulfer +60 g Pflegecreme + 40ml H2O    keinen    5-30    keinen    Bis 30%


Ricesse    1:1,5  1 Tube (50mi) + 75ml RICHESSE DIACOLOR Spezialentwickler    2,7%    20 min.  5-10 min. Milkshake    keinen    bis 30% unter Zugabe der Basisnuancen bis 50%. (2 Teile Basisnuancen + 1 Teil Reflexnuance + 1 ½ Teile Spezialentwickler)


Hi.Ricesse    1:1,5    4,5%    20 min.    ½-1 Ton    30% Reflexnuancen 50% Basisnuancen (2 Teile Basisnuancen + 1 Teil Reflexnuance + 1 ½Teile Spezialentwickler)


Cover 5    1:1    6%    5 min.     keine    Bis zu 50%


Majirel     1:1,5    6%-9%    35 min    3 Töne    100%Grundtöne, Goldgrundtöne 50%Modetöne


Cocktail    1:1:1    6%+H2O    5-10 min.    keine


Majrouge     1:1,5    6%-9%        3 Töne    50%


Majiblond ultra    1:2     9%-12%    50 min.    3-4 /0 3½-4½ /S 2½-3½ /11    30%


Supréme    1:1,5    6%    30 min.    keine    100%


Luocolor    1:1,5    1:1 Ton in Ton o, Dunkler    7,5%    20 min.    2 ½- 3 Töne    70%


Luofresh    1 Tube Nutrigelee LUO COLOR oder


LUO FRESH (50mi) + 75 ml LUO COLOR Spezialentwickler • Pastellnuancen (z.B. P 01 und P 03) Mischung von 1:1  bis 1:        20 min.     Pastellnuancen: 5-10 min.    1-1 ½ Töne    70%


Platifiz Precision    1:1 – 1:3    1.9%-9%    50 min.    6-7 Töne    keine Deckkraft


Platine Precision    1:1 – 1:3    1,9%-12%    50 min.    7 Töne    keine Deckkraft


Platinium    1:1 Freihandsträhnen 1:2 Foliensträhnen 1:3 Globalanwendung    6%-9%    45 min.     7 Töne    keine Deckkraft


Majimèches    25 ml Strähnencreme + 25 g aufhellender Balsam (Sa-chet) + 25 ml Creme Oxydant     1,9%-12%    15 min. m.W. oder 35 min.o.W.    5 Töne    keine Deckkraft


Majkontrast    1/2 Tube Majicontrast (25 ml) + 37,5 ml Creme Oxydant     6%- 12%    15 Minuten mit Wärme oder 35 Minuten ohne Wärme    4 Töne    keine Deckkraft


Efassor    1:2-2,7    H²O²,6%-9%    5-20-55 min.    7 Töne    Keine Deckkraft


Pastell-Färbung


Eine Pastell-Färbung empfiehlt sich besonders, um das Haar nach einer Blondierung zu nuancieren oder die Farbe zu korrigieren. Die Ausgangsfarbe sollte mindestens ½Ton heller sein als die Zielhaarfarbe.

Zubereitung:
Auftragen: Sofort vom Ansatz bis zur Spitze.

Tipp: Ist der Pastellton in Längen und Spitzen schon vorhanden, kann es genü-gen, nur den Ansatz aufzutragen und erst gegen Ende der Einwirkzeit die Farbmasse in die Längen und Spitzen einzuarbeiten.
Einwirkzeit:
Wichtig: Um eine Gleichmäßige Farbe zu erreichen, muss die Farbcreme im Abstand von 5 Minuten gut durcharbeiten werden.


Rückpigmentierung


Für weit heraus gewachsene aufgehellte Haare sowie nicht mehr gewünschte helle Strähnen gibt es eine Methode der Rückpigmentierung, die ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Der Vorteil dieser „zurück zur Natur Behandlung“ besteht darin, dass

• der Naturton Überhaupt nicht verändert wird,
• die Pigmentierung außerordentlich natürlich und haltbar ausfällt.

Für diese Behandlung sind eine spezielle Rezeptur und zwei Arbeitsschritte Erforderlich.
Das Präparat muss eine Deckkraft von 100% aufweisen.


1.)  Einlagern von Farbstoffvorstufen
1 Teil Permanente Haarfarbe + 3 Teile warmes Wasser

Einwirkzeit:   30 Minuten ohne Wärme

Gut einarbeiten und bewegen


2.)Anschließend oxidieren der Farbstoffvorstufen mit

50g(ml) H2O2 1,9-2,7%
Einwirkzeit:   20 Minuten ohne Wärme


Gut einarbeiten und bewegen
Dabei wird das Haar nicht ausgespült, das heißt, die Wasserstoff Peroxid Emulsi-on wird gleichmäßig auf die im Haar befindliche Rezeptur verteilt.
Die permanente Haarfarbe wird einen Ton dunkler als der Naturton (Zielfarbe) gewählt


Farbziel    Farbwahl
4  –  3,3 Permanente Haarfarbe
5  –  4,3 Permanente Haarfarbe
6  –  5,3 Permanente Haarfarbe
7  –  6,3 Permanente Haarfarbe
8  –  7,3 Permanente Haarfarbe

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