Quarantäne

National Quarantine Act of April 29. 1878
National Quarantine Act of April 29. 1878

Zeitlich befristete, totale Isolation ansteckender oder bereits erkrankter Menschen. Früher weit verbreitetes Mittel zur Eingrenzung von Pandemien, außer für Tiere, heute, nur noch für Gelbfieber, Pest, Fleckfieber und virusbedingte hämorrhagische Fieber (z. B. Ebola-Virus-Ausbruch in Zaire 1995 eingesetzt)


11. November 2020: Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie (CHARM – COVID-19 Health Action Response for Marines) über Rekruten des Militärs ergab, dass extreme Quarantäne sowie häufige Tests und Isolation unter Militärrekruten im Vergleich zu einer Gruppe ohne Quarantäne.


Schlussfolgerungen


Unter den Rekruten des Marine-Corps wurden etwa 2%, die zu Beginn der überwachten Quarantäne zuvor negative Ergebnisse auf SARS-CoV-2 hatten, und weniger als 2% der Rekruten mit unbekanntem Vorstatus, bis zum 14. Tag positiv getestet. Die meisten Rekruten, die positiv getestet wurden, waren asymptomatisch, und bei der täglichen Symptomkontrolle wurden keine Infektionen festgestellt. Übertragungscluster traten innerhalb von Zügen auf. (Gefördert von der Defense Health Agency und anderen.)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2029717


24. November 2020 Ab dem 1. Dezember 2020 wird die Quarantäne-Zeit von Kontaktpersonen – unter der Bedingung eines negativen Testergebnisses [Antigen- (Schnell-)oder PCR-Test] –  von 14 auf zehn Tage verkürzt.
Wir wollen die Quarantäne verkürzen, ohne ein zusätzliches Risiko einzugehen. 10 Tage Quarantäne mit Schnelltest am Ende ist genauso sicher wie 14 Tage Quarantäne ohne Test. Aber es bedeutet für die Betroffenen vier Tage weniger Einschränkungen. Das ist es wert. – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn


22. Dezember 2020 Um eine Ausbreitung von Varianten des Corona-Virus nach Kontinental-Europa zu verhindern, hat das Bundesgesundheitsministerium mit einer Rechtsverordnung ab dem 22. Dezember 2020 ein generelles Beförderungsverbot für Reisende aus Großbritannien, Nordirland und Südafrika verhängt.
Ab dem 1. Januar 2021 dürfen nach vorheriger Genehmigung durch das Bundesministerium des Innern Personen mit Wohnsitz und Aufenthaltsrecht in Deutschland befördert werden.
Außerdem müssen sich seit dem 22. Dezember 2020 Reisende aus diesen Staaten sowie diejenigen, die sich in den letzten zehn Tagen vor der Einreise dort aufgehalten haben, auf das Corona-Virus testen lassen. Die bestehende Quarantänepflicht bei Einreisen aus den Risikogebieten gilt unbenommen.
Solange es geht, wollen wir verhindern, dass sich eventuell gefährlichere Virus-Varianten nach Kontinentaleuropa ausbreiten. Das Beförderungsverbot aus Großbritannien, Nordirland und Südafrika ist eine Vorsichtsmaßnahme, bis wir mehr über die berichteten Coronavirus-Mutationen in beiden Ländern wissen. – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
Das Beförderungsverbot betrifft den Personenverkehr per Zug, Bus, Schiff und Flug direkt aus diesen Ländern. Die Verordnung gilt ab dem 22. Dezember 2020 bis zum 6. Januar 2021.


12. Mai 2021 Das Bundeskabinett beschloss eine neue Einreiseverordnung, die erstmals einheitliche Einreise- und Quarantäneregelungen für ganz Deutschland bringt. Damit werden Genesene und Geimpfte von Test– und Quarantänepflichten bei Einreise aus Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten befreit. Auch Menschen, die ein aktuellen negatives Test bei Einreise vorlegen, müssen nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet nicht mehr in Quarantäne. Diese Regelung sei vor allem für Familien mit Kindern eine Lösung, sagte Spahn.
>>Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zur Coronavirus-Einreiseverordnung<< https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19- lp/coronaeinreisev.html


1. Juli 2021 Alle Länder, in denen das Corona-Virus zirkuliert, werden in drei Kategorien unterteilt: einfache Risikogebiete, Hochinzidenzgebiete und Virus-Varianten-Gebiete. Wer aus einem dieser Gebiete einreist, muss eine digitale Einreiseanmeldung vorweisen. Auch Quarantänepflichten gibt es für Rückreisende aus Ländern aller Kategorien. „Diese Quarantäne kann nur durch aktives Vorlegen eines negativen Testergebnisses gegenüber dem zuständigen Gesundheitsamt – das kann auch digital erfolgen – verkürzt werden“, so Spahn. Nur bei Einreise aus einem Virusvariantengebiet ist eine Verkürzung ausgeschlossen. Auch bereits Geimpfte müssen in Quarantäne, wenn sie aus Virusvariantengebieten zurück nach Deutschland reisen. „Wir arbeiten nach dem Vorsichtsprinzip“, so Spahn.


22. Juli 2021 Die geltende Einreise-Verordnung wird bis zum 10. September 2021 verlängert.

Sie sieht zwei Neuerungen vor: Wird ein Virusvariantengebiet nach der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland und während der Quarantäne als Hochinzidenzgebiet oder als einfaches Risikogebiet eingestuft, dann gelten ab dann die jeweiligen Regelungen für Hochinzidenzgebiete, einfache Risikogebiete oder Entlistung. Bei Einreise aus Virusvariantengebieten gilt die Pflicht zur 14-tägigen Quarantäne künftig nicht, wenn die einreisende Person mit einem Impfstoff geimpft ist, der gegen die Virus-Variante hinreichend wirksam ist, aufgrund derer die Einstufung als Virusvariantengebiet erfolgt ist. Entscheidend ist, dass das Robert Koch-Institut (RKI) festgestellt und auf seiner Internetseite bekannt gemacht hat, dass der Impfstoff auch gegen diese Virus-Variante hinreichend wirksam ist. Dafür müssen dem RKI verlässliche Daten vorgelegen haben und es muss eine umfassende Bewertung erfolgt sein. Weitere Anpassungen der Einreiseverordnung werden derzeit noch innerhalb der Bundesregierung beraten.     Wortlaut der Verordnung – Bundesanzeiger; Inkrafttreten: 28.07.2021
Änderungsverordnung mit Begründung
PDF-Datei (nicht barrierefrei, 134 KB)
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/chronik-coronavirus.html


Gesunde Menschen unter Quarantäne zu stellen, ist tyrannisch und widerspricht jeder konventionellen Lehre. In der Erklärung von Great Barrington, die von fast 60 000 Wissenschaftlern und Medizinern sowie über 800 000 Laien unterzeichnet wurde, wird empfohlen, nur Kranke unter Quarantäne zu stellen.
https://gbdeclaration.org/#read


In der Erklärung heißt es: „Der mitfühlendste Ansatz, der die Risiken und Vorteile des Erreichens einer Herdenimmunität ausgleicht, besteht darin, denjenigen, die nur ein minimales Todesrisiko haben, ein normales Leben zu ermöglichen, um durch natürliche Ansteckung eine Immunität gegen das Virus aufzubauen, während diejenigen, die am stärksten gefährdet sind, besser geschützt werden. Wir nennen dies den gezielten Schutz“.

Der gezielte Schutz war bei jeder früheren Epidemie oder Pandemie die Standardpraxis. Gesunden Menschen sollte es freistehen, ihr normales Leben wieder aufzunehmen und sich dem Risiko einer Ansteckung auszusetzen. Nationale und regionale Abriegelungen, bei denen die Gesunden mit den Kranken unter Quarantäne gestellt werden, sind unsinnig und haben nur dazu beigetragen, die „Pandemie“-Situation zu verlängern.


https://en.m.wikipedia.org/wiki/Public_Health_Reports


https://web.archive.org/web/20240000000000*/https://www.cdc.gov/quarantine/historyquarantine.html


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3001811/


https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/8852098/vanderhook2.html


https://scholarship.law.upenn.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1615&context=jcl

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